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Briefmarkeninfo

Korrigierter Bogenwertzudruck
Für den Dauerbezug (Abo.) von gestempelten Marken konnte bei den Versandstellen gewählt werden zwischen Normalstempel (NS) und Vollstempel (VS). Bis 1969 wurden die Stempelung manuell durchgeführt. Anschliesend wurden die Marken Bogenweise maschinell entwertet. Ab April 1972 erfolgte auch die Vollstempel-Entwertung von der manuellen auf die maschinelle bogenweise Entwertung umgestellt. Bei der Vollstempel-Entwertung gingen Teile des Stempel auf die Nachbarmarken über. Diese wurden mit einem Andreaskreuz entwertet. Diese Marken sollten vernichtet werden, kamen vereinzelt doch auf den Markt. 
Der Bogenwert reduzierte sich um den Betrag der vernichteten Marken. Der neue Bogenwert wurde auf den Bogenrand im rechten Oberrandeck des Bogens gedruckt. dies wird als "korrigierter Bogenwertzudruck (KBWZ) bezeichnet.
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Schema von einem Bogen bei der Bund 716. Nur 50 % der Marken vom Bogen konnten genutzt werdenSchema von einem Bogen bei der Bund 1348. Nur 40 % der Marken vom Bogen konnten genutzt werden
   
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Schema von einem Bogen bei der Bund 1489. Nur 25 % der Marken vom Bogen konnten genutzt werdenSchema von einem Bogen bei der Bund 1492. Nur 50 % der Marken vom Bogen konnten genutzt werden
   
Quelle: 
www.phila-lexikon.de; https://de.wikipedia.org; AGF Rundschau; Einführung in Michel KatalogGroßes Lexikon der Philatelie; Michel-Katalog online