Philatelistische Begriffe (ABC)  Das Philalistische ABC ist noch im Aufbau und wird von Zeit zu Zeit Ergänzt !
 

Begriff
Abkürzung
Erklärung


Abarten

Abweichung vom normalen Markenbild in Form von Aufdruckfehler, Ausgefallener Druckgang, Ausgefallener Prägedruck, Doppeldruck, Farbfehldruck, Geklebte Papierbahn, Gummiriffelung, Kopfstehende Bildteile, Plattenfehler, Rückseitige Phosphoreszenz (statt vorderseitig), Druck auf der Rückseite, Teilgezähnt, Ungezähnte, Wasserzeichenabart, Zähnungsabart.
l

Abklatsch

gut erkennbarer rückseitiger spiegelverkehrter Abdruck des Markenbildes. Es wird unterscheidet zwischen Bogenabklatsch und Maschinenabklatsch. Der Bogenabklatsch ist unscharf und versetzt anzutreffen. Er entsteht durch das Aneinanderpressen noch feuchter Druckbögen.
Ein Maschinenabklatsch ist eher scharf und deckungsgleich mit dem Markenbild. Maschinenabklatsche entstehen durch fehlendes Papier in der Druckmaschine. Dadurch druckt der farbhaltige Zylinder auf die Anpresswalze anstatt auf das Papier. Mit dem nächsten Bogen druckt dann sowohl der Druckzylinder als auch die Anpresswalze auf das Papier. Der Abklatsch zählt zu den Zufälligkeiten.
m

Absenderfreistempel

Absenderfreistempel sind von einer Frankiermaschine erzeugte Stempelabdrucke mit Wertzeichencharakter, die zur Freimachung von Postsendungen dienen. Es wird zwischen Postfreistempel und Absenderfreistempel unterschieden. In der Regel bestehen die Freistempler aus dem Wertstempel mit der Angabe des Portos und einem Orts- bzw. Datumsstempel (Tagesstempel). Meistenz ist vom Absender ein Werbetext (Bild) mit abgebildet.
s

Abstemplung

Anbringen eines Stempelabdrucks (Tagesstempel, Sonderstempel) Entwertung des Briefes bzw. der Briefmarke. Stempel ist mit Datum und Ort versehen, welches den Einlieferungstag (Ort) dokumentiert.
s

Almanach

Ein Katalog von MICHEL, welcher vor allem auch Nichtsammler, Jugendliche und Einsteiger anspricht! Zu jeder Markenausgabe der Bundesrepublik Deutschland und Berlin findet man einen Text mit ausführlichen Informationen zum Ausgabeanlass. Zusätzlich ist eine besondere, umfangreiche Einführung enthalten, die Einsteigern hilft, gleich von Beginn an die "üblichen" Anfänger-Fehler zu vermeiden.
Li

Ankunftsstempel

Poststempelabdruck zur Fesstellung des Zeitpunkts des Eingangs einer Postsendung beim Zustellpostamt. Wird meist nur noch bei Zusatzleistungen (Eilsendung, Einschreiben) verwendet.
s

Antwortpostkarte

Postkarte mit anhängender Karte für Rückantwort.
l

Attest

Bei seltenen Marken (fälschungsgefährdete) stellt der Prüfer ein Attest  "Zeugnis" aus, in dem die Bestätigung der Echtheit sowie die erforderliche Beschreibung des Prüfgegenstandes und seiner Erhaltung/Qualität steht. l

Aufdruck

Bezeichnung für alle auf Postwertzeichen nachträglich angebrachte Drucke (z.B. Wertangabe, Landesbezeichnung, Eindrucke, Überdrucke,etc.)..
l

Aufdruckfehler

Aufdruckfehler kommen in vielen Variationen vor. Oft entstehen diese Fehler bei nachtraeglichen Änderungen einer Marke, bei welchen oft nicht genuegend Zeit zur Herstellung bleibt. Häufiger Aufdruckfehler ist der "kopfstehende Aufdruck". Dieser entsteht bei verkehrtem Einlegen des Markenbogens. Der Farbfehldruck tritt auf bei Verwechslung der Aufdruckfarbe. z.B. Farbe Rot statt Schwarz. Vereinzelnt kommen auch falsche (verwechselte) Aufdrucke vor.
l

Ausgabesatz

Umfaßt meist mehrere Briefmarken zu einem bestimmten Thema bzw. Ausgabeanlass.
117-20

Ausgabeart

Bogen, Rollen, Heftchen, Block, Ganzsachen, Gedenkblätter, sonstige.
l

Ausgefallener Druckgang

Bei dieser Abart handelt es sich immer um einen technischen Fehler, z.B. der Ausfall des grünen Farbdruckgangs, welcher bei der Bund Nr. 213 F dazu führte, dass die Wertzsahl 10 fechlt. Oft sind auch Beschriftungen betroffen, welche nur mit einem einzelnen Farbdruck (schwarz) erzeugt werden. Marken mit ausgefallenem Druckgang der Farbe kommen sehr selten vor z.B. Deutsches Reich Nr. 217 F. Dort fehlt der graue Unterdruck. Ebenfalls betroffene Marken sind von Berlin Nr. 195 F und 196 F, bei welchen die Farbe Hellrosa bzw. Hellblau fehlt.
l

Ausgefallener Prägdruck

Der ausgefallene Praegedruck entsteht ebenfalls durch einen Ausfall des Druckgangs. Dies ist jedoch sehr schwer festzustellen, da Marken mit Praegedruck
l

Automatenmarken
ATM
Eine Automatenmarke ist eine Briefmarke, die über einen Briefmarkenautomaten an Postkunden verkauft wird. Es sind Portofreimarken, die nach Einwurf von Münzen in einen Wertzeichen-Automaten gedruckt werden.
Automatenmarke

Bahnpostamt
BPA
Als Bahnpostamt, auch Postbahnhof, werden Bahnhöfe bezeichnet, die nur dem Versand und Empfang von Postsendungen auf dem Schienenweg dienen.
l

Bahnpost
BP
Unter Bahnpost versteht man die Bearbeitung von Postsendungen in Eisenbahnwagen, diese werden in der Regel im Postwagen gescannt und mit der Bahn befördert.. Wann wurde diese in Deutschland eingestellt?
l

Bahnpoststempel

Bezeichnung für Stempel mit Ortsname und Inschrift "Bahnhof" in der Landessprache. Wurde in Bahnhofpostämtern verwendet.
l

Bahnhofbriefkasten

Bei der Dt. Reichspost Anfang des 20. Jh. auf einem Bahnhof ohne Postannahme befindlicher Briefkasten.


Beförderung per Land
Soll die Sendung per Landbeförderung transportier werden, muß der Brief mit einem Aufkleber "Land" gekennzeichnet werden. Das gilt für Sendungen innerhalb Europas wie auch Welt. Die Beföderung per Land ist günstiger als per Luft. Diese Sendungen dauern dann länger.l

Ballonpost

Ballon mit Wasserstoff, Leuchtgas oder Helium gefüllt und bemannten Freiballons bis zum Landeplatz befördert oder vorher abgeworfene Sendungen. Zum Teil auch weiterbefördert mit der Staatspost.  m

Barfreimachungsstempel

Hand- oder Maschinenstempel zur postalischen Bestätigung der Entrichtung der Postgebühr einer Sendung, die nicht oder nur z.T.  Mit Marken versehen ist.
s

Befund

Bei seltenen Marken (fälschungsgefährdete) stellt der Prüfer ein Attest  "Zeugnis" aus, in dem die Bestätigung der Echtheit sowie die erforderliche Beschreibung des Prüfgegenstandes und seiner Erhaltung/Qualität steht.
l

Berliner Druck

Bezeichnung für zweite Auflage der Sonderausgabe Leipziger Frühjahrsmesse 1947. Die 1. Ausgabe wurde in der Leipziger Druckerei hergestellt, bei welchen viele verschiedene  Zähnungen vorkommen. Die 2. Ausgabe  erfolgte in der Berliner Druckerei, bei welcher nur die Zähnung K 13 1/4:13 zum Einsatz kam. m

Besetzungsausgabe

Postwertzeichen, die von der Besatzungsmacht für das bestzte Gebiet ausgegeben wurden.
m

Bildpostkarte

Postkarte mit eingedrucktem Wertzeichen (Ganzsache) und zusätzlichem Bild (Landschaft, Werbung, etc.).
g

Blister

Postwertzeichengebinde (Markenbogen, welcher sich in Folie befindet)
Blister

Blindensendung
Die Gebühr für Blindenschriftsendungen in das Ausland wurde vom 1. Juli 1953 an auf 4 Pf (wie im Inland) bei einem Höchstgewicht von 7 kg festgesetzt. Die bisherige Berechnung nach Gewichtsstufen von 1 kg entfiel. Seit 1. März 1963 wurde für die Beförderung der Blindenschriftsendungen keine Gebühr mehr erhoben, weiterhin aber für zusätzliche Serviceleistungen wie zum Beispiel Einschreiben. Es werden auch Briefmarken mit Blindenschrift ausgegeben.
l

Block
Bl.
Der Briefmarkenblock besteht aus einer bzw. mehreren zusammenhängenden Briefmarken, die mit einem breiten, meist verzierten und beschrifteten, Rand versehen sind. Das Motiv der Briefmarke wird meist auf dem Rand fortgesetzt.
Block

Blockformen

Verschiedene Ausgabeformen.
link

Blokade Markenheftchen Berlin

Paket-Zulassungsmarken waren für eine eventuelle erneute Blokade von West-Berlin vorbereitet worden, jedoch nicht zu Einsatz gekommen.
l

Bogen, Schalter

Ein Briefmarkenbogen ist der Zusammendruck von mehreren Briefmarken mit demselben Motiv in einem tabellenartigen System. Die Bogengrösse beträgt je nach Markengrösse 100, 50, 25 Marken. Die Deutsche Post druckt heute nur noch Kleinbogen (10 Marken).
Bogen

Bogen, Druck

Gedruckt werden die Briefmarken meistens als vier zusammenhängende Bögen gedruckt.
 l

Bogenfeld einer Marke

Ausgezählte Stelle des Schalterbogens, an der sich die betreffende Marke befindet. Ist bei der Suche nach Abarten von Bedeutung.  Philatelistisch wird waagrecht links oben, Postverwaltungen zählen senkrecht von links oben.
Bild

Bogenzählnummer

Auf dem Bogenrand von Schalterbögen befindet sich die Zählnummer. 
m

Braillemarken
Die Braillemarken sind Marken, welche mit Brailleschrift ausgestattet sind. Da Sehbehinderte keine Schwarzschrift erkennen können, wurde 1825 von dem Franzosen Louis Braille die Brailleschrift entwickelt. Sie besteht aus in einem aus sechs Punkten bestehenden System befindlichen Punktmustern, die meist von hinten in Papier eingedrückt werden und vorne mit den Fingerspitzen als  Erhöhungen zu ertasten sind. Viele Postverwaltungen weltweit geben Briefmarken mit Brailleschrift heraus.l

Brief

Schriftliche Mitteilung an bestimmten Empfänger, in verschiedenen Größen


Briefstück

Ausgeschnittenes Teilstück mit Marke von einem Brief
l

Briefmarkenarten

Verschiedene Briefmarkenarten
l

Briefmarkenformen

Verschiedene Briefmarkenformen
link

Briefmarke individuell

Ab August 2009 führte die Deutschen Post AG die "Briefmarken individuell" für Geschäftskunden ein. Ab September 2010 konnten auch Privatkunden bestellen, wobei jeder sein eigenes Motiv vorgeben kann. Die Marken sind Selbstklebend. Mögliche Varianten

Buchdruck
Bdr.
Buchdruck ist ein Druckverfahren
l

Bug

Knickung einer Briefmarke oder Blocks
Bild

Büchersendung

Die Büchersendung ist eine Dienstleistung diverser Postdienstleister mit ermäßigtem Porto von Büchern und Katalogen. Durch die Ermäßigung gegenüber Paketen soll der Versand des Kulturgutes Buch die Bildung der Bevölkerung fördern. l

Dauerserie

Freimarkenserien werden über einen längeren Zeitraum ausgegeben.
Dauerserie

Dienstmarke

Spezielle Marken für den dienstlichen Verkehr von staatlichen Ämtern.
m

Dienstsiegelentwertung

Verwendung des Dienstsiegels eines Postamtes bei Verlust des eigentlichen Poststempel.


Doppeldruck
DD
Doppeldruck entsteht ueberwiegend durch zweimaliges Durchlaufen eines Druckbogens. Einzelne Farben werden 2 mal aufgetragen. Bei den heute vewendeten modernen Druckmaschinen, welche vollautomatisch arbeiten, kommt dies nur ganz selten noch vor.
l

Doppelder Aufdruck
Zweimaliger Druck des gleichen Aufdrucks auf dieselbe Marke. Entsteht infolge 2maligen Durchlaufen des Druckbogens durch die Maschine.a

Dreierstreifen

Drei zusammenhängende Marken, Rollenmarken.
3er

Druck auf der Gummiseite
G
Beim Druck auf der Rückseite wird normalerweise der Bogen oder die Papierbahn falsch eingelegt (unachtsamkeit des Druckers). Nicht zu verwechseln mit dem Abklatsch.
l

Druckbogen

Früher wurden die meisten Briefmarken in 4 zusammenhängenden Schalterbögen gedruckt. In der Neuzeit druckt die Deutsche Post auf Kleinbögen (10er) .
l

Druckerzeichen
DZ
Kurzzeichen oder Name des für den Druck verantwortlichen. Sie befinden sich am Bogenrand in unterschiedlichen Stellungen.  DZ

Druckträger

Material, auf welche die Marke aufgetragen ist.
l

Druckplatte

Durch Vervielfältigung des Originals hergestellte, aus 1 Stück bestehende Druckform.


Druckverfahren

Ablauf des Druckvorgangs. es wird unterschieden zwischen: Hochdruck (Buchdruck [Bdr.], Flexodruck, Prägedruck [Pdr.]), indirekter Hochdruck (Letterset), Flachdruck (Steindruck [Stdr.], Offsetdruck [Odr.], Lichtdruck), Tiefdruck (Stichtiefdruck [StTdr.], Rastertiefdruck [RaTdr.]), Siebdruck, Reliefdruck [Rdr.], Heißfoliendruck [Hfdr.], Laserdruck
l

Druckzufälligkeiten

Während des Druckvorgangs auftretende technische Mängel wie Verschmutzung der Platte bzw. andere Fremdkörper. Nicht mit Plattenfehler vergleichen.
l

Durchlochung
O
Postwertzeichen durch ein Locheisen zu entwerten.


Durchgezähnt
Dgz
Dieser nur auf den Bogenrand bezogene Begriff besagt, daß der Bogenrand je nach Zähnungsart auf einer, zwei, drei oder alle vier Seiten wie die Markenreihen perforiert ist.


Durchstich

Trennungsart der Briefmarken
l

Eckrandstück
ER
Marke aus 1 der 4 Ecken eines Bogens
ER

Eigenhändig

Persönliche Übergabe einer Sendung an den Empfänger. Es ist ein Zusatzdienst der Post, welcher zusätzlich zum Briefporto erhältlich ist. Es handel sich dabei um ein Einschreiben mit der Besonderheit, dass es nur gegen Unterschrift des adressierten Empfängers zugestellt wird.
b

Eilsendung

Sendung mit schnellster Postverbindung, Zustellung durch besonderen Boten.
br

Einfachfrankatur
EF
Bezeichnung für einen Brief für den nur eine Briefmarke zur Abdeckung der Postgebühr zu entrichten ist. bink

Einschreiben

Einschreiben ist ein besonderer Form des Briefversands. Der Absender erhält den Zustellungsnachweis. Der Empfänger  muß den Erhalt des Briefes Quitieren.
br

Elferstreifen

Streifen von der Rolle mit 11 Marken
11er

Entwertet

Wertzeichen abgestempelt, etc., Unbrauchbarmachung der Marke
link

Entwertungen

Stempel, Gefälligkeit, Lochungen
link

Erinnerungsblatt

Gedenkblatt, von postamtlicher oder privater Seite zu einem besonderen Anlass, bunt gestaltete Gedenkblatt mit dazugehörigen Marken und Stempel.
bl

Erstagsblatt
ETB
Ein Ersttagsblatt ist ein von der Post ausgegebenes Blatt, versehen mit einer Briefmarke und einem Ersttagsstempel. Außerdem eine Motivbeschreibung und Ausgabeanlass sowie technische Daten der Marke beschrieben.
ETB

Erstagsbrief
FDC
Als Ersttagsbrief wird eine postalische Sendung bezeichnet, die am ersten Gültigkeitstag der zur Frankatur verwendeten Briefmarken abgestempelt (EtS) wurde. Ausgegeben werden sie von Postverwaltungen und von Privater Seite.  Die Schmuckumschläge (Karten) sind mit einem Motiv versehen. Die Deutsche Post gibt keine FDC heraus.
FDC

Erstagsstempel
ETS
Stempel, welcher am ersten Tag einer neu erscheinenden Briefmarke abgeschlagen wird.
st

Erstagsonderstempel
ESST
Stempel, welcher am ersten Tag einer neu erscheinenden Briefmarke abgeschlagen wird. Esst

Erstflug-Sonderstempel

Sonderstempel für die Entwertung für Sendungen, welche für den Eröffnungsflug einer Fluglinie verwendet wird. Die Inschriften weisen auf die künftige Flugline mit Datum und Flug sowie Flugärlein hin.
sst
EssayBeim Essay handelt es sich um einen "Probedruck", der versuchsweise hergestellt wird, bevor die Marke endgültig gedruckt wird.l

Express

Eilsendung, welche mit der schnallst möglichen Postverbindung befördert wird.
br
Europäische PostverbindungEuropäische Postverbindung um 1500 von Insbruck über Nesselwang, Memmingen, Pleß, Söflingen, Gingen, Plochingen, Rheinhausen, Speyer, Heppenheim, Flonheim, Rheinbillen, Harzenport, Breisig, Büllesheim, Venwegen bis Mechelenl

Fadenzähler

3-teilige Lupe, welche der Drucker und Philatelist verwendet.
Fadenzähler

Faksimilie

Nachahmung (Kopie) seltener Briefmarken von privater Seite als Faksimile. Diese Nachahmung muss jedoch den Aufdruck "Faksimile" tragen, da es sich sonst um eine illegale Fälschung handelt.
l

Fälschungen

Zum Schaden der Sammler, der Post, als Kriegsfälschungen.


Falz

Klebefalz zum befestigen von gestempelten Marken. Bei postfrischen Marken, welche mit Klebefalz ins Album geklebt wurden, ist der Original-Gummi beschädigt.
m

Farbfehldruck

Farbfehldruck entsteht durch Verwendung falscher Farbe, einzelner falschen Farbe oder falsches Farbpapier.
l

Federzugentwertung

Auch Federstrichentwertung. Das Postwertzeichen ist handschriftlich mit aufgeschriebenes Datum mit Ortsangabe oder des Postaangestellten  durch Tintenstriche entwertet. 
m

Fehldruck
F
Fehlerhafter Druck, welcher durch fehlerhaftes Material beim Druck entstanden ist (Farbe, Papier, Wasserzeichen, etc.).
l

Fehler auf Briefmarken

Sammelbezeichnung für alle Fehler auf Briefmarken und Ganzsachen.


Fein

Qualitätsbezeichnung für Stücke in guter Durchschnittserhaltung.


Feldpost

Begriff für Sendungen, die durch bestimmte Feldpostorganisationen (Postverwaltung im Kriegsgebiet) befördert werden, wobei als Zwischenträger meist die reguläre Post benutzt wird. Feldpostsendungen sind in der Regel gebührenfrei, wobei es auch in einzelnen FällenGebüheren verwendet wurden.
l

Feldpoststempel

Poststempel einer Feldpostdienststelle (siehe auch Feldpost)
s

First Flight Cover
FDC
Erstflugbrief (siehe auch Erstflug-Sonderstempel)
br

Firmenlochung

Private Lochung von Firmen, welche Ihre Inizalien in die Marken eingestantzt haben, um unberechtigte Benutzung dritter zu vermeiden.
l

Flachdruck
Fld
Flachdruck ist ein Druckverfahren
l

Flexodruck

Druckverfahren mit elastischen Gummi-Druckformen unter Verwendung dünnflüsiger, spirituslösliche Anilin- oder Pigmentfarben.
l

Flugbestätigungsstempel

Zusatzstempel zur Bestätigung, dass dieser Beleg per Flugzeug befördert wurde.
s 

Flugpostmarke

Luftpostmarke
m

Flugmarke

Marke privater Stellen zur Bezahlung einer Sondergebühr für Luftpostbeförderung (Flugpost am Rhein und Main)
m

Fluoreszenz

Versch.chem. Stoffe bzw. Verbindungen leuchten bei Bestrahlung mit kurzwelligem Licht, das durch Schwarzglasfilter und Spezialbrenner erhalten wird . Bei Benutzung einer Prüflampe leuchtet die Marke hell auf.


Formnummer
Pl-Nr.
Bogensignatur, Plattennummer, in der unteren linken oder rechten Bogenecke eine Nummer (z.B. 1 bis 4). Die Formnummer bezeichnet die Lage des Bogens im Druckbogen.
m

Fotokurzbefund

Früher wurden viele Marken signiert. Es ist jedoch nicht schön, wenn mehrere Prüfer ihre Prüfzeichen hinterlassen. Bei Marken mit einem Katalogwert bis ca. 200 Euro werden heute Fotokurzbefunde erstellt. Es sagt auch mehr über die Qualität aus (Foto) als eine Signatur.
l

Fotobefund

Bei Marken von einem Katalogwert bis ca. 500 Euro kommt der Fotobefund zum Einsatz. Der hierfür verwendete Vordruck hat eine höherwertige Gestaltung. Die Vordrucke werden von der Wertpapierdruckerei Giesecke & Devrient hergestellt. Sie gelten als fälschungssicher.


Fotoatest
FA
Bei seltenen Marken (fälschungsgefährdete) stellt der Prüfer ein Attest  "Zeugnis" aus, in dem die Bestätigung der Echtheit sowie die erforderliche Beschreibung des Prüfgegenstandes und seiner Erhaltung/Qualität steht. Zusätzlich wird die Marke als Foto abgebildet.
l

Friedensdruck

Qualitätsbezeichnung für Druckfarben, Gummirung und Papier. Während eines Krieges werden zum Teil aus Mangel der Druckmaterialien verminderte Qualität der Marken gefertigt.


Freimachung

Die Beförderungsgebühr im Voraus bezahlt.


Freistempler

Absenderfreistempel sind von einer Frankiermaschine erzeugte Stempelabdrucke mit Wertzeichencharakter, die zur Freimachung von Postsendungen dienen. Es wird zwischen Postfreistempel und Absenderfreistempel unterschieden. In der Regel bestehen die Freistempler aus dem Wertstempel mit der Angabe des Portos und einem Orts- bzw. Datumsstempel (Tagesstempel). Meistenz ist vom Absender ein Werbetext (Bild) mit abgebildet.
frei
frei

Fünfersteifen

Fünf zusammenhängende Marken, Rollenmarken
5er

Ganzsache
GA
Karte ober Brief, bei welchem das Postwertzeichen eingedruckt ist.
G

Gebot

Vom Bieter bei einer Auktion im Saal oder schriftlich genannter Preis.


Gebraucht

Zustand von Postwertzeichen nach Verwendung.


Gebühr bezahlt

Handschriftlicher Vermerk oder Stempel mit der Inschrift "Gebühr bezahlt" Seit 1.7.1954 können Absender von Drucksachen in der BRD anstelle von Absenderfreistempeln die Sendungen mittels Gummihandstempel oder Buchdruckeindruck "Gebühr bezahlt beim Postamt" kennzeichnen.
m

Gedenkblatt

Errinnerungsblatt, von postamtlicher oder privater Seite zu einem besonderen Anlass, bunt gestaltete Gedenkblatt mit dazugehörigen Marken und Stempel.
bl

Gefälligkeitsentwertung

Entwertung von gültigen Briefmarken, welche nicht postalisch gelaufen sind.
Bild

Geklebte Papierbahn
Pa
Die Abart "geklebte Papierbahn" ist wenig bekannt. Beim zusammenkleben zweier Papierbahnen (Ende - Anfang oder gerissenem Papier), welches vor dem Druck geschieht, entsteht diesae Abart. Durch das übereinanderkleben der Papierstreifen ist die Papierstärke nicht gleich dick. Erkannt wird dies durch Papierverdickungen und den übereinanderligenden Papierbahnen, welche meistens nicht gradlinig geschnitten sind. Meistens erkennt man diese Abart aber erst, nachdem die Marken im Wasserbad sich in 2 Teile lösen. Klebestellen nach dem Druck sind keine Abarten.
l

Gemeinschftsausgabe

Gleiches bzw. ähnliches Postwertzeichen zu einem besonderen Anlaß von mehreren Postverwaltungen ausgegeben.
l

Geprüft

Qualitätsbezeichnung durch einen Prüfer (BPP)
m

Geschnitten

Trennung der Marken mit Schere.
l

gestempelt

Zustand des Postwertzeichen, entwertet
link

Gitterstempel

Entwertung durch besondere Stempelform
link

Gummiart

In den meisten Fällen handelt es sich um Polyvinylalkohol (PVA), ein synthetisches Polymer auf Kohlenstoffbasis. Zunächst verwendete man vor allem tierische Leime, etwas später auch pflanzliche Stoffe, wie Dextrin oder Gummi arabicum.

Gummierung

Auf der Rückseite der Marke aufgebrachter Klebstoff


Gummiriffelung Abart

Die Gummiriffelung, ob waagrechter- oder senkrechter Riffelung, ist nicht immer als Apart zu bezeichnen. Es sind viele Marken dieser Art nicht Katalogisiert.
l

Halbierte Marken

waagrecht, senkecht oder schräg halbierte Marken. Beide Teile werden mit dem halben Wert des Nennwertes gerechnet.
link

Hausauftragsnummer
HAN
lfd. Nummer des Druckauftrags der Druckerei
m

Handstempel

Stempel (Gerät) zum Herstellen manueller Stempelenwertung.
Bild

Heftchenblatt
H-bl.
aus Markenheftchenbogen stammendes Blatt mit 2-10 Markenfeldern
H-Bl

Heftchenbogen
MHbl
Druckbogen, aus dem die einzelnen Heftchenblätter ausgestanzt werden.
Bild

Henkelstempel

Bezeichnung für Halbkreisstempel der Post von Turn und Taxis mit doppelter Inschrift.
Bild

Herkunftsstempel

Nebenstempel verschiedener Postverwaltungen im 19. Jh., mit denen das Usprungsland der Postsendung kenntlich gemacht wurde.
Bild

Hinterlegt

Reperatur beschädigter Marken durch rückseitiges Ankleben gleichartigen Papiers.


Hochdruck
Hdr
Hochdruck ist ein Druckverfahren l

Indirekter Hochdruck
Ldr
Indirekter Hochdruck ist ein Druckverfahren l

Hufeisenstempel

Poststempel des 19. Jh. In Form eines Hufeisens. Verwendet in Lübeck, Preußen, Norddeutscher Postbezirk, Sachsen, Württemberg, etc..
link

Infopost

Bezeichnung für eine Massensendung der Deutschen Post AG, die unter Berücksichtigung einer bestimmten Anzahl (je nach Region) von Briefen zum Vorzugspreis befördert wird. In der heutigen Zeit bezeichnet die Post diesen Service "Dialogpost".

Infobrief

Brief oder Karte mit Informationen für einen bestimmten Adressatenkreis mit mindestens 50 Exemplaren, für den niedrigeres Porto (als Standardbrief) zu zahlen war.

Kainettstück

Qualitätsbezeichnung für weit über dem Durchschnitt liegender Erhaltung einer Briefmarke.


Kehrdruck
K
besondere Anordnung der Marken im Druckbogen.
l

Kammzähnung
K
Zähnungsart
l

Kastenzähnung
Ks
Zähnungsart
l

Kiloware

Von privater Seite gebrauchte Marken (gestempelte) nach Gewicht verkauft.
m

Klebefalz

Klebefalz zum befestigen von gestempelten Marken. Bei postfrischen Marken, welche mit Klebefalz ins Album geklebt wurden, ist der Original-Gummi beschädigt.
m

Klebezettel

Postamtliche Zettel zur Kennzeichnung bestimmter Sendungsart (Eilsendung, Einschreiben, Wertbrief, Rohrpost, etc.).
z

Kleinbogen
Klb.
Bogen, welcher kleiner als der normale Schalterbogen ist. Wird überwiegend als 4er, 6er, 8er und 10er Bogen gedruckt
KBlink

Kleingutverkehr

Beförderung von Päckchen und Paketen und Postzeitungsgut durch die Post. Besondere Reglungen einzelner Länder.


Klischee

siehe Abklatsch


Kopfstehend

Bezeichnug für Elemente einer Briefmarke oder Stempel, welche Kopfstehend angebracht sind. Dies werden auch als Abart bezeichnet.
l

Kopfstehende Bildteile

Ein Markenbild (nicht die ganze Marke) ist kopfstehend gedruck. Diese Abart ist sehr selten.
l

Kontrollratsausgaben

Bezeichnung für die Dauerfreimarken, die lt. Kontrollratsbeschluß ab Februar 1946 für die damaligen Besatzungszonen in Deutschland gültig waren.
m

Korpus

Schriftgrad


Kreideaufdruck

Als Schutz vor Fälschungen zum Schaden der Post nach erfolgtem Bilddruck. Der Aufdruck wird schwach sichtbar, wenn man die Marke gegen helles Licht hält.


Kreidepapier

Druckträger
l

Kreisstempel

Stempel
link

Kreuzband

Papierstreifen, welcher Kreuzförmig um Druckerzeugnisse und Zeitschriften gewickelt werden.


Korrigierter Bogenwertzähler
KBWZ
Bei der Herstellung von ganzen gestempelten Bögen, bedingt durch die größeren Stempel bzw. Vollstempel, konnte nur jede 2. Reihe Marken verwendet werden. Die Zwischenreihen wurden mit einem Kreuz versehen und Vernichtet. In der rechten oberen Bogenecke wurde dann der korrigierte Bogenwertzudruck angebracht.
l

Kreuzzähnung

Doppelkreuzzähnung, Art der Trennung von den Marken
l

Kriegsdruck

Beim Kriegsdruck handelt es sich im Gegensatz zum Friedensdruck um einen unklaren, verschwommenen Druck auf schlechtem, glasigen Papier, wobei das Wasserzeichen kaum erkennbar ist

Kupferdruck

Druckart
l
KuriosesBegriff aus der Sammlersprache für Briefmarken oder Stempelabdrucke, die aufgrund eines besonderen Zeitpunktes oder Motives dargestellt werden z.B. Schnapszahl).l

Lackpapier

Druckträger, Sonderpapier, welchs mit einer Lackschicht überzogen ist. DDR 1953, 80 Pf E. Thälmann
l

Landbeförderung
Soll die Sendung per Landbeförderung transportier werden, muß der Brief mit einem Aufkleber "Land" gekennzeichnet werden. Das gilt für Sendungen innerhalb Europas wie auch Welt. Die Beföderung per Land ist günstiger als per Luft. Diese Sendungen dauern dann länger.l

Ländersammlung

Briefmarkensammlung, welche sich auf die Marken eines Landes bezieht.


Laufkontrollzettel des ZKD

Dienststellen der Deutschen Volkspolizei und sowie 80 volkseigener Betriebe erhielten diese Zettel, um Kontrollen über Laufzeit und Anzahl der ZKD-Sendungen zu erhalten.
bi

Laufzeit

Gültigkeit eines Postwertzeichen oder Stempel


Leerfeld
L
unbedrucktes Feld eines Druckbogens
l

Leitbereich
LB
Als Leitbereich definiert die Deutsche Post AG einen abgrenzbaren Teil von Postleitzahlen, beispielsweise innerhalb einer Leitregion.  Innerhalb der Leitregion sind Nummernbereiche zwischen 20 und 200 Nummern für Leitbereiche vergeben, worin jeder Gemeinde ein Nummernbereich zugeordnet wird, beginnend mit dem Hauptort des Leitbereichs. Danach wurde teilweise nach Einwohnerzahl, teilweise alphabetisch weiterverteilt. Im Nummernbereich einer Gemeinde sind die niedrigsten Nummern für Postlagerausgaben (Postfächer), die Nummern danach für Großempfänger und die höchsten Nummern für Zustellbezirke vergeben.


Leitregion
LR
Die Leitregion (oder Postleitregion) bezeichnet die ersten beiden Ziffern der fünfstelligen Postleitzahl. Die erste Zahl steht für die Zone ab dem die Post ausgeliefert wird. Die zweite Ziffer ist ein Hinweis auf die Region innerhalb der Zone. In den Leitregionen sind die Postleitgebiete zusammengefasst, die dieselben beiden Anfangsziffern haben.


Letterscope

Mit dem Letterscope werden nicht nur Wasserzeichen und Prägedrucke auf Briefen, Karten und Briefmarken sichtbar gemacht, sondern auch Fehler wie z. B. "Fenster", Papierbrüche und Reparaturen.
L

Letterset
Ldr
Der indirekte Hochdruck wird auch Letteset bezeichnet
l

Letzttagsbrief
Brief, dessen Frankatur am letzten Tag ihrer Gültigkeit abgestempelt ist. b

Lichtdruck

Flachdruckverfahren von fotom. Hergestelten Glas/Gelatine-Druckform.
l

Linienzähnung
L
Trennungsart der Briefmarken
l

Lithografie

Übertragung einer Vorlage auf einen Lithografenstein, der als Druckform beim Steindruck oder Offsetdruck dient.
l

Lochungen

Amtliche, nicht amtliche. Briefmarken, die von Firmen oder Behörden zur Diebstahlsicherung mit Buchstaben, Symbolen oder Zahlen gelocht wurden. International werden sie als „Perfins“ bezeichnet, was eine Verkürzung aus „Perforierte Initialen“ und bedeutet.
l

Lokalausgabe

Briefmarken, welche innerhalb eines örtlich begrenzten Gebiet ausgegeben werden.
Bild

Los

Bezeichnung für ein angebotenes Objekt bei Briefmarkenauktionen


Lot

Gemischter Briefmarkenpost bei einer Auktion

Luftbrücke BerlinAls Antwort auf die von den Sowjets am 24.06.1948 verhängte vollständigte Blockade West-Berlins. Dies führte zur Einstellung des gesamten Postverkehrs von und nach West-Berlin. Die 3 westl. Alliierten sorgten mit Flugzeugen der Luftwaffe, die sog. Luftbrücke, zur Versorgung der Stadt mit lebensnotwendigen Gütern.l

Luftpost

Beförderung von Postsendungen mit Luftfahrzeugen (Flugzeug, Zepelin, etc.)
m

Luftpostaufkleber

postamtlicher Aufkleber zur Kenzeichnung von Lufpost
l

Luftpostleichtbrief

speziell für die Luftpost angefertigter und bunt gekenzeichneter leichte Briefhülle, um Gewicht zu sparen.
l

Luxusstück

Qualitätsbezeichnung, welche alle Vorzüge in Erhaltung und Farbe einer Briefmarke hat.


Makulatur

Druckausschuß und Druckabfall, überwiegend erster Bogen bei Beginn des Drucks bzw. Probedrucke. Muß vernichtet werden.


Marineschiffspost

spezielle Schiffspost der Seestreitkräfte verschiender Länder.
Bild

Marke auf Brief

aufgeklebtes Postwertzeichen auf echt gelaufenem Brief
Bild

Marke auf Briefstück

Ausgeschnittenes Teilstück mit Marke von einem Brief


Marke auf Marke

Briefmarke mit einer anderen Marke als Motiv
l

Marke mit Zuschlag

Briefmarken, welche am Postschalter mit einem Zuschlag zum Porto bezahlt werden muß. Die Zuschläge kommen meistens Wohltätigen Vereinigungen zu Gute (Sport, Jugend, Wohlfahrt, etc.)
m

Markenart

Markengattung
l

Markenfarbe

Laut Weltpostverein (UPU) Braun=Ergänzungswert, Grün=Postkarte, Rot=Standardbrief 1. Gewichtsstufe, Blau=Auslandbrief 1. Gewichtsstufe
l

Markenheftchen
MH
Briefmarken in Heftchen angeboten. Überwiegend in Dauerserien, seit neustem auch mit Sondermarken. Die Marken sind so zusammengestellt, daß ein runder Betrag entsteht.
MH

Markenheftchenblatt
MHbl
aus Markenheftchenbogen stammendes Blatt mit 2-10 Markenfeldern
H-B

Markenheftchenbogen

Druckbogen, aus dem die einzelnen Heftchenblätter ausgestanzt werden.
Bild

Markenordnung im Bogen

In der Regel werden die Marken in gleichen Abständen so angeordnet, daß genögend Platz für Trennung besteht. Es tritt jedoch immer wieder auf, daß zu wenig Platz zur Trennung besteht. Wenn die Zähnung ins Bild reicht, spricht man von einer Abart.
Bild

Maximumkarte
MK
Ansichtspostkarte mit auf der Kartenbildseite aufgeklebter Briefmarke gleichen Markenbilds, die mit orts- oder anlaßgerechtem Sonderstempel entwertet ist.
MK

Massendrucksachen-Freistempler

Zeitsparende Form der Barfreimachung von Massendrucksachen mit Maschinenstempel, der Sammelabrechnung im Einlieferungspostamt heinweist.
l

Mehrfachfrankatur
MeF
Freigemachter Beleg mit mehreren gleichen Briefmarken (gleiche Ausgabe, gleiche Wertstufe)
MeF

Melierfasern

Am 17.07.1997 führte die DP AG ein neues Papier ein. Um die Fälschungssicherheit zu erhöhen, sind diesem Papier Melierfasern ähnlich wie bei Geldscheinen beigefügt, die unter der UV-Lampe orange leuchten. Das neue Papier lässt sich auch optisch unterscheiden, es wirkt gelblicher als das bisherige.
m

Mischfrankarur
MiF
Hierbei handelt es sich um eine durch verschiedene Marken erfolgte Frankierung (im Gegensatz zur Frankatur mit einer einzigen Marke, die dem Posttarif entspricht). Bei einer Mischfrankatur wird für die Briefbewertung die katalogmäßig teuerste Marke genommen. Die anderen Marken gelten nur zum Preis der gebrauchten Postwertzeichen. MiF

Missionsware

Nach Gewicht verkaufte Ware, welche von Missionsgesellschaften zusammengestellt wurden.

MusterDer Aufdruck Muster auf Orginalbriefmarken besagt, daß diese Stücke als amtliche Orientierungsmuster, meist bei Neuausgabe der betreffenden Serie, gedient haben. Siehe auch Specimen.l

Nachdruck
N
Von einer Postverwaltung veranlaßter Nachdruck, bei der ein mehr oder weniger abgeänderter Originaldruckstock verwendet wurde, nach dem die Frankaturgültigkeit gleichwertiger Marken bendet war.


Nachgezähnt

Marken, bei welchen Zahnreihen ausgefallen sind und dies bei der Endkontrolle festgetstellt wurde, gingen an den Maschinisten zurück. Dort wurden sie nachgezähnt. Vorrangig bei Linienzähnung.
l

Nachgebühr

Vom Empfänger nachzurichtender Betrag, wenn der Beleg vom Absender nicht ausreichend Frankiert war.
l

Nachgebührenstempel

Nebenstempel zur Kennzeichnung von nicht ausreichende Frankierung des Absenders.
l

Mühlradstempel

Poststempel in Mühlradähnlicher Form
link

Nachgummiert
(*)
Nachträgliche Aufbringung einer Zweitgummierung von ungebrauchten (Falz, etc.) Marken.  Diese Marken können nicht mehr als Original postfrischer Gummi verkauft werden (Achtung Fälschung)


Nachnahme (gebühr)

Nachnahme beschreibt eine Versand- und Zahlungsart, bei der die Bezahlung einer Ware beim Empfang derselben durch den Empfänger an das ausführende Post- bzw. Logistik-Unternehmen erfolgt. Zum Warenwert fällt noch eine Gebühr für das zustellen der Ware an.
l

Nachträglich Entwertet

Briefe, welche aus welchen Gründen auch immer beim Absenderpostamt/Briefzentrum nicht abgestempelt (entwertet) wurden, werden beim Empfängerpostamt mit einem besonderen Stempel entwertet bzw. der Postbote streicht die Marke mit Kuglschreiber durch.
s

Nadelstich

kleines Loch in der Marke bewirkt geringe Wertminderung
Bild

Nebenfeld

angehängtes Nebenfeld an eine Marke, welches meistens mit Werbung (Text, Bild) versehen ist. Dies hat keinen Frankaturwert.
l

Neuauflage

Neue Ausgaben einer Briefmarke für den Postalischen Bedarf, welche sich von der ursprünglichen Erstauflage unterscheiden


Neudruck
ND
von einer Postverwaltung veranlaßter erneuter Druck von unveränderter Druckform, nachdem Druck gleichartiger Briefmarke zur postl. Verwendung bereits eingestellt ist. Ob die Marke zu diesem Zeitpunkt noch Gültigkeit besitzt, ist zweitrangig.


Nicht durchgezähnt
Ndgz
Wenn der Rand auf einer, zwei, drei oder allen vier Seiten nicht perforiert ist. Die Zähnung verläuft nur zwischen den Markenreihen.


Nominale

Nennwert, am Postschalter zu bezahlender Wert der Marke.


Notopfer Berlin

Zuschlagsmarke in der BRD 1948-56 für alle Inlandsbriefe. Der Zuschlag wurde zur Subventionierung Westberlins verwendet.
Not

Numisbrief

Numisbriefe bestehen aus einem mit einer Sondermarke frankierten Brief mit Ersttags- oder Sonderstempel sowie einer zum Thema beziehender Marke und im Umschlag eine integrierte Sondermünze oder Medaille.
b

Nummernstempel

Sammelbezeichnung für alle Poststempel, bei denen die Bezeichnung des Postamtes durch lfd. Nummer statt des Ortsnamens abgedruckt wird.
Bild

Offsetdruck
Odr.
Druckart
l

Oberrandstück

Marke aus der oberen waagrechten Reihen eines Schalterbogens mit anhängendem Bogenrandteil (meist mit Reihenwertzähler).
OR

Ohne Gummi
o.G.
Ungebrauchte Marke ohne Original-Gummi


Ohne Obligo

Ohne Haftung


Ordnungsnummer
Onr.



Originalgummi
**
Postfrischer Gummi, wie er von den Postverwaltungen verausgabt ist.


Ortsstempel

Poststemmel eines Ortes, welcher Ort und Datum enthält.
st

Ortsverkehr

postalische Bezeichnung für den Teil des Inlandpostverkehrs, die Annahme und Zusendung innerhalb im Postort.
Bild

Paar
Zusammenhängende Marken, waagrechtes Paar, senkrechtes Paar
P

Päckchen

Kleinsendung bis 2 kg


Paketmarken

Paketmarken Deutschland sind vorausbezahlte Wertmarken für den nationalen Versand Ihrer Pakete. Sie funktionieren ähnlich wie Briefmarken.
l

Paket

Größere und schwerere Sendungen, welche in der Regel nicht mit dem Briefdiest trasportiert werden. In Deutschland geschieht dies per Paketdienst.


Paketkarte

Karte (Formblatt) zur Einlieferung von Paketen. Paktkarten werden getrennt von Paketen befördert.
l

Papierart (Sorte)

Druckträger
l

Passerverschiebung

beim Druck sind die einzelnen Druckvorgänge (verschiedene Farben) nicht 100 % übereinnander gelegen und somit etwas verschoben.
l

Perfins
Amtliche, nicht amtliche. Briefmarken, die von Firmen oder Behörden zur Diebstahlsicherung mit Buchstaben, Symbolen oder Zahlen gelocht wurden. International werden sie als „Perfins“ bezeichnet, was eine Verkürzung aus „Perforierte Initialen“ und bedeutet. l

Postwertzeichenarten

Briefmarken, Ganzsachen, Freistempler, Antwortscheine, Zwangszuschlagsmarken, Zulassungsmarken, Fantasiemarken, Notmaßnahmen, sonstiges
l
PhosphoreszenzDie Phosphoreszenz ist eine besondere Form der Lumineszenz (kaltes Leuchten). Im Gegensatz zur Fluoreszenz, welche nach der Bestrahlung rasch abklingt, wogegen es bei der Phosphoreszenz zu einem Nachleuchten kommt. Im Dunkel leuchtet sie noch Stunden nach

Platte

Kurzform für Druckform


Plattenfehler

Plattenfehler entstehen durch Abnutzung oder Beschädigung der Druckform. Er zieht sich über größere Teilauflagen oder die ganze Auflage hindurch. Plattenfehler sind von der Bundesdruckerei bestätigt. Sie sollten nicht mit den vielen Druckzufälligkeiten verwechselt werden.
l

Plattennummer

laufende Nummer der Druckplatte, welche oft Druckbild befindet.
Bild

Plusbrief

Ganzsache, Postwertzeichen ist eingedruckt, Porto wird im Vorab bezahlt.
Plus

Pluskarte

Eingedruckte Marke auf Postkarte, auch Ganzsache genannt
Plus

Polierte Platte
PP
Polierte Platte: Diese Münzen werden aus polierten Ronden (Rohlingen) mit speziell polierten Stempeln mehrfach geprägt. Die Fläche erscheint reflektierend, die Erhebungen (das Münzmotiv) hingegen matt.


Polarpost

Besondere Postbeförderung von Antarkis- und Nordpolarexpeditionen.
b

Pol-Lochung

Freimarken, in welche bei der Dt. Reichspost als Sicherungslochung, genutzt z.B.  von Einwohnermeldämter, welche Marken für Rückanwort beilagen.
l

Portomarke

Markengattung zur Verrechnung der vom Postempfänger einzuhebende Postgebühren.
l

Postfrisch
**
Bezeichnung der Marke, wie sie von der Post ausgegeben wird. Postfrischer Gummi


Prägedruck
Pdr.
Druckverfahren
l

Prio Brief

Mit der Zusatzleistung PRIO bietet die Deutsche Post eine prioritäre Behandlung inklusive einer Sendungsverfolgung von nationalen Briefe und Postkarten an. So kann man jeden Brief schnell versenden mit einer höheren Wahrscheinlichkeit, dass er  bereits einen Tag nach Einlieferung beim Empfänger ankommt.
Prio

Probedruck

Der Probedruck ist der letzte Vordruck zur Annahme und Ausführung des Drucks. Es werden Druckfarbe, Druckform und Druckverfahren überprüft. Probeabzug für Auftraggeber hergestellter Druck zur Klärung, ob alle Druckparameter in Ordnung sind und somit der offizielle Druck beginnen kann.
l

Prüfzeichen

Siegnum, Befund, Atest, Fotoatest. Wird vom Bund Philatelistischer Prüfer (BPP) vergeben. l

Postanweisung

Geldübermittlungssendung zur Barauszahlung an Empfänger auf vorgegebenen Formular (z.B. Zahlkarte).
l

Postfach

Fach im Postamt zur Aufbewahrung von Postsendungen bis zum abholen durch den Empfänger.


Postkarte

offene Postsendung ohne Umschlag.
k

postlagernd

Vermerk auf Postsendungen, die nicht zugestellt werden konnten und vom Empfänger auf dem Postamt abgeholt werden müssen.


Postmeistertrennung

von örtl. Postdienststellen vorgenommene Performation (Zähnung) an geschnittenen Marken.
Bild

Postzensur

staatlich angeordnete Kontrolle des Inhalts einer Postsendung (Feldpost, Kriegspost, Internierungspost wie auch private und geschäftl. Postsendungen.
l

Prachtstück

Qualitätsbezeichnung, welche alle Vorzüge in Erhaltung Farbe einer Briefmarke hat.


Privataufdruck

von privater Seite ohne postamtliche Genehmigung auf kursfähigen Marken aufgebracht.
Bild

Propagandafälschung

Fälschungen zu politischen Zwecken (Krieg, etc.)
Bild
ProbedruckBeim Probedruck, auch Essay bezeichnet, handelt es sich um einen "Probedruck", der versuchsweise hergestellt wird, bevor die Marke endgültig gedruckt wird.l

Prüferzeichen

Zeichen, mit welchen die Prüfer (BPP) die geprüften Marken signieren.Dazu gibt es Hinweise im Katalog und Hilfsmittel. Je nach Qualität der Marke stetzt der Prüfer sein Zeichen.
l

Prunkstück

übertriebene Qualitätsbezeichnung, welche alle Vorzüge in sich vereint.


Putzendruck

Diese entstehen überwiegend im Offsetdruck. Oft entstehen durch ein Staubkorn, welches auf dem unbedruckten Papier lag und nach dem Auftrag der Farbe abfällt und einen weißen Fleck hinterläßt.
l

Rahmenstempel

Stempelbezeichnung mit doppelter Einfassungslinie
link

Randstück

an einer Briefmarke hängendes Bogenrandstück
m

Rastertiefdruck
RaTdr.
Druckart
l

Reihenwertzähler

abrechnungstechnische Hilfszahl auf dem Oberrand
m

Reihenzähler

abrechnungstechnische Hilfszahl auf dem Unterrand
m

Repariert

Bezeichnung für "ausgebessert"

Retusche

Ausbesserung oder Nachbearbeitung von Druckplatten

Return to Senderzurück an den Absender. Handschriftlicher Vermerk oder Stempel- aufdruck durch einen Rücksendestempel auf unzustellbarer Post.l

Rohrpost

pneumatische Postbeförderung in Büchsen, Patronen durch ein Rohrleitungssystem (in Städten wie Berlin, London, etc. verwendet). Dieses System war sehr schnell.
Bild

Rollenmarken

Die Dauerserien werden überwiegend als Rollenmarken (und Bogen) gedruckt. Diese dienen zur Verwendung in Verkaufsautomaten bei den Postämtern und Großkunden. Sie werden in verschiedenen Rollengrößen angeboten. Jede 5. Marke besitzt auf der Rückseite (Gummi) eine fortlfd. Nummer, damit der das Schalterpersonal immer sehr schnell den Restbestand ermitteln kann.
RollenRollen

Rollenende

Ende einer Markenrollen, mit welchem diese im Postwertzeichengeber so befestigt werden kann, daß die Marken bis zum letzten Stück ausgegebenen werden können.Es sind meist vier unbedruckte Leerfelder in Markengröße angeklebt.
RE

Rückseitige Phosphoreszenz

Rückseitige Phosphoreszenz kommt nur bei moderneren Marken vor. Es sind nicht viele bekannt. Der Phosphoreszenzaufstrich ist bei dieser Abart nicht wie gewöhnlich auf der Vorderseite, sondern auf der Rückseite der Marke aufgebracht.


Rotationsdruck

Walzendruck
l

Rückschein

Vom Absender verlangter Empfansbescheinigung dess Empfängers.
r

Sächsische Schwärzungen

Überwiegend im Land Sachsen 1945 angewant zur Unkentlichmachung des Markenbildes auf Freimarken und Ganzsachen der faschistischen Deutschen Reichspost. Dies erfolgte unmittelbar nach der Befreiung des Faschismus im Einverständnis der sowjet. Militäradministrtion in der sowjet. Besatzungszone, wobei restliche Postwertzeichenbestände verwendet wurden. Der Aufdruck (Schwärzung) erfolgte überwiegend mit Kork- und Gumistempel.
l

Satz

Frankierte Sendung (Brief) mit allen Werten einer Ausgabe.
l

Schalterbogen

Ein Briefmarkenbogen ist der Zusammendruck von mehreren Briefmarken mit demselben Motiv in einem tabellenartigen System. Die Bogengrösse beträgt je nach Markengrösse 100, 50, 25 Marken. Die Deutsche Post druckt heute nur noch Kleinbogen (10 Marken).
Bild

Schiffspost

regelmäßige Postbeförderung mit Schiffen im Linienverkehr
l

Schiffspost-Stempel

Postalische Bezeichnung für die an Bord von Schiffen mit Schiffs- postamt verwendeten Stempeln. Nicht zu verwechseln mit Schiffsstempel, bei welchem es sich um einen an Bord von Schiffen verwendeten nicht postalischen Stempel handelt, der dem Absendervermerk entspricht und gelegentlich auch auf Postwertzeichen vorkommt, obwohl eine Entwertung der Frankatur nicht vorgesehen und zulässig ist.
st

Schmitzdruck

scheinbarer Doppeldruck, werden gern mit Doppeldrucke verwechselt. Schmitzdrucke entstehen beim unsauberen Aufspannen auf den Druckzylinder. Es entstehen leichte Verschiebungen.
l

Schwarzdruck

Schwarzer Abzug vom Originaldruckstock einer Briefmarke. Meistens im Vorfeld für Werbezwecke etc. Verwendet
l

Schwärzungen

Völlige Abdeckung des Markenbildes durch Übermalen, Überdrucken, etc.. Wird häufig bei politschen Zwecken verwendet (mißbraucht), wenn keine andere Marken zur Verfügung stehen.
l

Selten

Allgemeine Bezeichnung für etwas, was nicht häufig vorkommt und deshalb rar, sowie häufig auch recht teuer ist


Selbstklebende Rollenmarken

Hier handelt es sich um Marken, welche sich auf einer Folie befinden und nach dem Abziehen sofort aufgeklebt werden können, ohne zuvor die gummierte Seite befeuchten zu müssen.
s

Sicherheitsaufdruck (Sicherheitsadditiv)
SAD
Seit der Einführung der Doppelwährungsausgaben Ende 2000 verwendet die DP neue Verfahren, um Fälschungen von Postwertzeichen, vor allem aus Ländern des ehemaligen Ostblocks, zu erkennen. Sammler bemerkten frühzeitig dabei die sogenannten Melierfasern - rote Fasern - die dem Papier beigemischt wurden. Später wurde dagegen bekannt, dass noch eine weitere Sicherheitsmassnahme eingeführt wurde, um vor allem die relativ einfach zu fälschenden Marken im Letterset- bzw. Offsetdruck zu erkennen. Diese Marken wurden mit einem Sicherheitsaufdruck (SAD) versehen, der von speziellen Maschinen in den Briefzentren erkannt wird.
l

signiert
Sign
Anbringen eines Prüfzeichens auf einer Briefmarke
m

Sonderstempel
SSt.
Stempel für einen Besonderen Zweck (Veranstaltung) mit Datum, Ort und Bildhinweis auf eine Veranstaltung
SStlink

Spargummi

Die Gummiaufbringung erfolgt nicht auf der ganzen Markenfläche, sondern wird meistens mit einer Lochschablone nur Kreisförmigt (Punkte) aufgebracht. Einsparung an Gummi bis zu 50 %
g
SpecimenDer Aufdruck auf Orginalbriefmarken besagt, daß diese Stücke als amtliche Orientierungsmuster, meist bei Neuausgabe der betreffenden Serie, gedient haben. Siehe auch Mustermarkenl

Steindruck
Stdr.
Druckart
l

Stempelart

Klassifizierung der Stempel
link

Stempelform


link

Stempelfarbe

Stempelfarben können schwarz, früher oft auch blau, violett, grün oder braun sein.

Stempelglanz
St.
Münze ohne mit dem bloßem Auge sichtbaren Fehler. In der Praxis gibt es kaum Münzen, die diesen Erhaltungszustand tatsächlich aufweisen. Sie werden jedoch von den Ausgabestellen so gehandelt.
Bild

Stichtiefdruck
StTdr.
Druckverfahren
l

Stockfleck

Braune verglibte Flecken, meist durch Feuchtigkeit und unsachgemäse Lagerung hervorgerufen.
Bild

Streifen (5er)

Fünf zusammenhängende Marken aus einer Rolle, jede 5. Marke hat eine Nummer
m

Streifbandsendung

Streifbandsendung ist eine Umhüllung mit Absender, Empfänger und Frankatur, mit welcher Zeitungen versendet wurden.
l

Summenwertzähler

am linken Seitenrand des Schalterbogens angebracht, dient als Abrechnungshilfsmittel.
m

Tagesstempel

Stempel der Post, mit welchem Ort, Datum des Auftragsortes bzw. auch Ankunft der Postsendung dokomentiert ist und gleichzeitig zur Entwertung der Briefmarke.
st

Taxstempel

Nachgebührenstempel, dies ist ein Nebenstempel zur Kennzeichnung nicht oder ungenügend freigemachter Postsendungen mit Angabe des Gebührenbetrags. s

Teilgezähnt

Ein, Zwei oder Drei Seiten der Marke sind nicht gezähnt. Dies tritt überwiegend bei der Linienzähnung auf, das auf technische- wie menschliche Mängel zurückzuführen ist.
m

Telefonkarte
TK
Telefonkarte ist eine Karte (Chip- oder Magnetkarte), mit welcher man an öffentlichen Telefonen telefonieren kann.
Die Telefonkarte hat den Vorteil, daß man kein passendes Kleingeld benötigt. Seit dem Einzug der Mobiltelefone sind die Telefonzellen überflüssig. 
TK
TelegrammBei dem Telegrafenverkehr werden Nachrichten übermittelt, welche vom Absender der Post schriftlich oder fernmündlich übergeben werden. Je nach Rangstufe unterscheidet man das Blitz-Telegramm, das dringende Telegramm, das gewöhnliche Telegramm und das Brief-Telegramm. Außerdem gibt es je nach dem Zweck das Katastrophen-Telegramm, das Staats-Telegramm, das Presse-Telegramm und das Wetter-Telegramm.l

Tiefdruck

Druckart
l

Tintenentwertung

Federzugentwertung
m

Trennungsarten

gezähnt, durchstochen, sägezahnartig, geschnitten
l

Trockenpresse (Elektronisch)

Die SAFE-press trocknet Ihre abgelösten Marken unvergleichlich schnell und glättet die Marken dabei schonend.
Trock

Trockenbuch

Buch mit Löschblätter (Art) zum trocknen der abgeweichten Briefmarken. Im Handel gibt es verschiedene Trockenpressen und ähnliches.
Trocken

Typen

Typenunterschiede, Abweichungen  von verschiedenen Marken in Bild, Wasserzeichen, Form, Inschrift, etc.
l

Überdruck

Bestehender Bogen wird nachträglich mit "verschiedenen Muster" überdruckt. Auch Sicherheitsaufdrucke werden nachträglich überdruckt.
l

Überrandig

Dieser Ausdruck wird bei geschnittenen Marken verwendet. Überrandige Briefmarken bedeutet, daß der weiße Rand an allen Seiten der Briefmarke in Übergröße vorhanden ist, teilweise sieht man noch den Rand der Nachbarmarken.
Bild

unfrei

Das Porto beim Brief bzw. Paket ist vom Absender nicht geleistet worden. Empfänger muß Porto bezahlen.
Bild

Ungebraucht mit Original Gummi
*
ungebraucht mit Falz oder Falzspur
Bild

Ungebraucht ohne Gummi
(*)
Marke wurde ohne Gummi verausgabt.


Ungezähnt
Ungez.
Ungezähnt sind Marken, bei denen die komplette Zähnung fehlt. Dies tritt z.B. bei der Kastenzähnung auf, da dort der komplette Bogen in einem Arbeitsgang gezähnt wird.
m

Verzähnung

Wenn Trennung nicht zwischen den Markenbildern läuft, sonder verschoben ist und durch das Markenbild, etc. geht.
m

Vertrauliche Dienstsache
VD
Gebührenzettel des Zentralen Kurierdienst der DDR. Verwaltungspost der Dienststellen und volkseigener Wirtschaftsbetriebe.
m

Viererblock
Blockstück eines Schalterbogen aus vier zuasammenhängende Marken (2 oben, 2 Unten)
4er

Vollrandig

Vollrandige Briefmarken werden bezeichnet, wenn der Rand an allen Seiten in der Hälfte der Größe des Zwischenraums der Briefmarken vorhanden sind.
Bild

Vordruckblatt

Ist eine Bezeichnung für ein Einlageblatt, welches in einem Briefmarkenalbum verwendet wird, auf dem die zu sammelnden Briefmarken in Farbe oder Schwarzweiß abgebildet bzw. vorgedruckt sind. Vor

Vorläufer

von Postwertzeichen vor 1840: verschiedene Formen von Gebührenbelegen.
Bild

Walzendruck

Druckart
l

Wanderstempel

Poststempel ohne Ortsangabe zur Verwendung in Verschiedenen Orten
Bild

Wasserzeichen
WZ
Durchscheinendes Wasserzeichen, welches ins Papier mit eingebaut ist. Es wird bei der Herstellung der Marken in die noch nicht drockene Papiermasse eingepresst. Man unterscheidet unter einfaches und mehrfaches Wasserzeichen.Liegendes, stehendes, steigendes, fallendes, kopfstehendes und seitenvertauschtes  Wz.. Es ist meistens zu erkennen, wenn man die Marke rückseitig gegen das Licht hält. Es gibt im Fachhandel Hilfsmittel, wie elektronische Geräte oder chemisch reines Benzin.   l

Wasserzeichenabart

Wasserzeichenabart entsteht, wenn der Druck auf Papier mit einem Wasserzeichen geschieht, welches für diese Marke nicht vorgesehen ist. Ein weiteres Merkmal ist die falsche Stellung des Wasserzeichens.
l

Wasserzeichensucher

Herkömmliche Metode: Schwarze Schale, Markenbild auf Schale legen und chemisch reines Benzien auf die Marke tröpfeln.  Neuerdings gibt es Geräte aus dem Fachhandel zum Wasserzeichen bestimmen.
g

Wertbrief

Gegen Einrichtung einer gestaffelten Zusatzgebühr erstattet die Post bei Verlust den vom Absender angegebenen vollen Wert der Sendung.

wert

Wertaufdruck

Zudruck bzw. Veränderung der Frankatur eines Postwertzeichens.
m

Wertzifferfehldruck

Kopfstehende- oder faslche Wertangabe einer Briefmarke
l

Wohnungsbauabgabe

Die Wohnungsbauabgabe (Notopfer Berlin) wurde in Württemberg- Hohenzollern (französische Zone Württemberg-Hohenzollern) vom 10. Januar 1949 bis Ende Mai 1949 und dann wieder vom 1. Januar 1950 bis 31. März 1956 vorgeschrieben. Vom 1. Juli bis 31. Dezember 1949 mussten auf Grund des Württemberger Gesetzes vom 24. Juni 1949 die sogenannte Wohnungsbauabgabe-Marke verwendet werden.
wohn

Zahnfehler (-mängel)

Qualitätsmängel, wenn die Zähnung nicht obtimal vorhanden ist (fehlende, halbe, etc.)
Bild

Zähnung

Trennungsart der Briefmarken
l

Zähnungsabarten

Zähnungsabart ist eine von der normalen Ausgabe abweichende Zähnung. Beim Nachzähnen entstanden oft Abweichungen von der Norm. Viele Abweichungen entstanden auch durch falsch eingestellte Maschienen. Verzähnungen sind keine Abarten.
l

Zähnungsschlüssel

Karton, mit welchem die einzenen Zähnungsgrade ermittel werden können. Heute gibt es mehrere Hilfsmittel und Geräte bis bin zur PC-Software, um die Zähnungszahl zu ermitteln.
hlink

Zähnungszahl

Die Briefmarken haben zum Teil unterschiedliche Mengen an Zähnungslöcher. Die Anzahl Löcher werden international auf 2 cm berechnet. 14 Löcher bedeutet, daß auf 2 cm 14 Löcher vorhanden sind. Die erste Zahl beutet die Breite, die zweite die Senkrechte.
l

Zehnfachfrankatur

Frankatur, die nach einer Währungsreform mit Postwertzeichen alter Währung und neuer Währung zulässig ist. Die alte Währung wird dabei nur mit 1:10 gerechnet. Die Gültigkeit ist meist sehr begrenzt.
l
ZensurIn Kriegs- und Besatzungszeiten unterliegen Postsendungen oft einer Zensur durch militärische oder zivile Stellen, wobei der Inhalt überprüft und die Sendung hierzu geöffnet wird.l

Zentriert

Mittige Stellung des Markenbildes der Marke


Zeppelinpost

Postbeförderung mit dem Zeppelin (Luftschiff). Sendungen, die an Hand von Bestätigungs-, Bord-, Sonder- oder Leitstempeln zu den Sonderfahrten  des fahrplanmässigen Luftschiffsverkehr nach Süd- und Nordamerika zuläßig waren. Dazu wurden auch Zeppelinmarken im 3. Reich verausgabt. Die Zeppelinpost begann 1908 und endete 1939.
l

Zierfeld

Angehängtes Markenfeld, welches als Zierfeld verwendet wird. Es hat keine Nominale und somit nicht als Marke zu betrachten.
l

Zudruck

Bei einer Ganzsache auf der linken Seite ein Zudruck von Text und Motiv für eine besondere Veranstaltung (Schmuckumschläge).
g

Zufälligkeiten

Zufälligkeiten sind keine Abarten und werden nicht Katalogisiert. Zu ihnen zählen: Abklatsch, Abspringende Farbe, Aufdruckverstümmelungen, Aufheller, Bogenknickung, Bautzenauflage, Doppelbilddruck, Farbbläschen, Farbschwacher und farbstarker Druck, Farbstreifen, Farbverklechsungen, Größere Marken, Lagerungsschäden, Materialfehler, Papier- und Quetschfalten, Papiertönung, Passerverschiebung, Schmitzdruck, Verfärbung, Verschiedenfarbige Fluoreszenz, Verschnitten, Verzähnung, Zusätzliche Aufdrucke
l

Zusammendruck

Zusammendrucke sind Schalterbogen, bei welchen verschiedene Marken in einem Bogen getruckt werden. Sie werden hauptsächlich für die Herstellung von Markenheftchen verwendet.
Zdlink

Zwangszuschlagsmarken

Zwangszuschlagsmarke ist eine Marke, die zusätzlich zur Frankatur auf Postsendungen geklebt werden muß. Ähnlich dem "Notopfer Berlin" wurde z. B. vom Land Württemberg vom 1. Juli bis zum 31. Dezember 1949 eine "Zwangszuschlagsmarke" für den Wohnungsbau verausgabt. Derartige Marken gab es früher auch in Brasilien (Leprabekämpfung) und anderen Ländern. Auch für Portomarken verwendet. mm

Zuschlagsmarke

Marke mit Zuschlag für wohltätige Einrichtungen, etc.Portowert für Postbeförderung und der Zuschlag bekommt eine wohltätige Einrichtung 
m

Zustellungsurkunde

Bezeichnung für ein Formblatt, auf dem der Zusteller mit Tag und Uhrzeit die persönliche oder bevollmächtigte Zustellung einer Postsendung bestätigt. l

Zweifachfrankatur

Mischfrankatur
l

Zwischensteg

Im Markenheftchenbogen werden im Druck- oder Schalterbogen waagreche oder senkrechte Zwischenstege gedruck, um z.B. einen Heftchenrand bei Markenheftchen zu erhalten.
l
 
 
Quellennachweis: Michel Deutschland-Katalog, Michel Sammler-ABC, Michel Abartenführer, Wikipedia, transpress Lexikon Philatelie, 4. Auflage
www.vsphv.ch/wp-content/uploads/2017/05/ABC.pdf; www.wikipedia; www.philasearch.com; http://www.briefmarken-universum.de; https://colnect.com/de:
http://privatpost-briefmarken.de; www.briefmarken-forum.com; www.embmv.de/briefmarken/forum/thema/?p=philatelie-erkl-rt-papierarten-8212;
sammeln-spezial.de; www.klassische-philatelie.ch; www.bpp.de/wissen; www.dphj.info; tampswiki.de; http://www.phila-lexikon.de/phila_a.html;
www.bdph.de/fileadmin/Dateien/Digitale_Vortraege/2020-12-15_Holzmann_Kuriose_Briefmarken.pdf; http://www.briefmarken-handbuch.de;
www.briefmarken.de/images/PDF/Abkuerzungen-und-Zeichenerklaerung.pdf; http://www.briefmarkenverein-berliner-baer.de; 
www.yumpu.com/de;
http://www.phila-gert.de; Bundesdruckerei GmbH, Sparte Postwertzeichen; Michel, Einführung in die Druckverfahren; Seminar Philatelistisches Grundwissen;   https://de.wikipedia.org; Einführung in Michel Katalog; Großes Lexikon der Philatelie